In der Welt des Webdesign gibt es jede Menge Trends, Tools und “Must-Haves”. Doch Hand aufs Herz: Was davon ist wirklich wichtig – und was nur unnötige Spielerei? In diesem Beitrag geht’s um die Basics, die jede gute Website ausmachen. Ohne Schnickschnack, dafür mit Substanz.
Der erste Eindruck zählt – und der ist visuell
Menschen scannen eine Website innerhalb von Sekunden. Dabei läuft vieles unterbewusst: Farben, Bilder, Typografie und Layout entscheiden sofort darüber, ob die Seite vertrauenswürdig und professionell wirkt – oder eben nicht.
Was zählt:
- Ein klares, modernes Layout
- Harmonische Farbgebung (am besten passend zur Marke)
- Gut lesbare Schriftarten
- Professionelle Bilder (Stockfotos wirken oft austauschbar)
Was nicht zählt:
- Überladene Animationen
- Zu viele Schriftarten oder Farben
- Designtrends, die Sie selbst kaum erklären können
Usability: Ihre Besucher wollen nicht denken müssen
Gutes Webdesign ist nicht nur schön – es ist vor allem funktional. Besucher sollen intuitiv finden, was sie suchen. Je einfacher, desto besser.
Was zählt:
- Eine klare Navigation
- Einfache, logische Seitenstruktur
- Deutliche Call-to-Actions (z. B. „Jetzt Kontakt aufnehmen“)
- Mobile Optimierung (Responsive Design ist ein Muss)
Was nicht zählt:
- Versteckte Menüs oder unnötige „Klickstrecken“
- Kreative, aber unverständliche Bezeichnungen (z. B. „Unser Kosmos“ statt „Über uns“)
Content und Design gehen Hand in Hand
Design ist die Bühne – aber der Inhalt ist der Star. Ohne starke Inhalte nützt das schönste Design wenig. Texte, Bilder und Videos müssen Hand in Hand mit dem Layout funktionieren.
Was zählt:
- Gutes Text-Bild-Verhältnis
- Klar strukturierte Inhalte mit Überschriften, Absätzen & Bullet Points
- Storytelling, das zum Unternehmen passt
- Platz für relevante Inhalte: Produkte, Dienstleistungen, Kontakt etc.
Was nicht zählt:
- Reiner „Lorem Ipsum“-Fülltext
- Überladene Startseiten mit zu viel Info auf einmal
Performance & Technik: Schnell muss es gehen
Auch das schönste Design bringt nichts, wenn die Seite lahmt. Performance ist längst ein Rankingfaktor bei Google – und ein echter Gedulds-Killer bei Nutzern.
Was zählt:
- Schnelle Ladezeiten
- Optimierte Bilder & Medien
- Sauberer Code
- Technisch saubere Umsetzung (am besten mit modernen Frameworks oder CMS)
Was nicht zählt:
- Fancy Effekte, die den Seitenaufbau bremsen
- Unnötige Plugins oder Scripte, die niemand braucht
Barrierefreiheit & Nachhaltigkeit: Zukunftsorientiertes Webdesign
Gutes Webdesign denkt weiter. Es berücksichtigt Menschen mit Einschränkungen – und die Umwelt.
Was zählt:
- Kontraste & Schriftgrößen, die lesbar sind
- Alternativtexte für Bilder
- Ressourcen-sparsame Programmierung (weniger Daten, weniger CO₂)
Was nicht zählt:
- Alles, was nur für „visuellen Wow-Effekt“ gedacht ist, aber Usability & Nachhaltigkeit vergisst
Fazit: Gutes Webdesign ist kein Zufall
Wer denkt, Webdesign sei reine Geschmackssache, irrt. Es geht nicht darum, was „schön“ aussieht – sondern darum, was funktioniert. Gutes Design schafft Vertrauen, führt Nutzer gezielt durch die Seite und macht Inhalte erlebbar.